Weg zur Sonne

Auf dem „Weg zur Sonne“, die Route verläuft direkt vom tiefsten Punkt im Schatten bis zum sonnigen Gipfel.

Der Hirschbichlkopf (2276m) ist ein unscheinbarer Gipfel im Wetterstein – Den muss man nicht kennen – 2009 kletterte Daniel Hirsch mit Hannes Steiner durch die 600m hohe schattige Nordflanke und hinterließ eine spannende Klettertour mit 74 Bohrhaken und einigen bereits verblichenen roten Markierungen.

Steckbrief Weg zur Sonne:

In der 6. Seillänge, über die Hälfte der Route liegt noch vor der Kletterin.

Für uns hinterließ die Route einen durchaus zwiespältigen Eindruck: Zum einen ist „der Weg zur Sonne“ eine lange Tour mit netten Kletterstellen und guter Absicherung, zum andern erwarten dich doch einige, besonders im Gipfelbereich grob brüchige Passagen, die einem das Plaisir etwas verderben können.

Gipfel: Hirschbichlkopf (2276m)

Wandhöhe: 600m

Schwierigkeit: meist IV und V einige Passagen VI-

Ausrüstung: 60m Seil für die tatsächlich bis zu 60m langen Seillängen, 10 Exen, Cams, Schlingen

Zustieg: Von der Wettersteinalm (hierher idealerweise mit dem MTB vom Wanderparkplatz Ellmau) in ca ½ h zum von weitem sichtbaren Einstieg mit roter Markierung.

Abstieg: Vom Gipfel weglos nach Süden hinunter und weiter zum Angerloch-Steig. Über diesen teilweise versichert zurück zur Wettersteinalm. Abseilen über die Route ist nicht empfehlenswert, ein Rückzug nach der 6. Seillänge problematisch .

Info: Kletterführer Wetterstein Nord, erschienen im Panico Alpinverlag

Dolomitenfeeling – immer den Haken und teilweise roten Markierungen nach führt die Route zum Gipfel