Durch den schneearmen Winter herrschen Anfang Juli Verhältnisse wie sonst am Ende des Sommers. Viele Gletscher sind aper, d.h. ohne Schneebedeckung und viele Eisflanken blank oder abgeschmolzen.
Für Bergsteiger:innen bedeutet dies an einigen Touren neben höheren Schwierigkeiten auch ein Ansteigen der objektiven Gefahren durch Stein- oder Eisschlag.
Besonders davon betroffen sind Hochtouren im kombinierten Gelände oder Routen, die über spaltenreiche Gletscher führen.
Die Risiken sind in vielen Fällen schwer abzuschätzen, da man nicht auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen kann und völlig neue Gefahrenbereiche entstehen können.