Wie weit kommst du?

Im Winter fehlt die Motorwärme. Bei Minusgraden bleibt die Front vereist…

Für eine Berg- und Skischule, die sich bereits im Jahr 2009 der Klimaneutralität verschrieben hat, ist Mobilität ein zentrales Thema. Dabei bleibt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Bergführer:innen, die oft zusätzlich Leihmaterial transportieren müssen, selten praktikabel. 

Nachtanken an der Wallbox zu Hause. Hier noch mit einem Hybrid-Modell.

Bei VIVALPIN erfolgte die erste zaghafte Annäherung an die Elektromobilität 2017 über Hybrid-Fahrzeuge, 2020 kam der erste voll elektrische Smart dazu. Nach sensationell günstigen 50.000 rein elektrischen km folgte im Dezember 2022 ein Mercedes EQA 250+, der seither 31.000 km in den Alpen zwischen Slowenien und dem Aostatal abgespult hat. 

Die meiste Zeit erhalten die beiden Autos ihre Energie aus eigenen PV Anlagen, der EQA bedient sich hin und wieder am Schnelllader, der Smart kann „nur“ mit 11kwh geladen werden. 

Nach 6 Jahren ist unser Fazit eindeutig: Die Argumente gegen Elektromobilität gehen aus. 

Unsere Fakten:
– Der Smart EQ Fourfour ist für Kurzstrecken ideal und extrem sparsam.
– Mit dem Mercedes EQA 250+ sind Reichweiten von bis zu 500 km im Sommer und 380 km im Winter realistisch,
– Der Durchschnittsverbrauch liegt dabei im Jahresmittel bei 16,7 kwh/100km
– Die Energiekosten bei einem Strompreis von derzeit 32ct/kwh betragen demnach € 5,77 pro 100km
– Das Schnelllalden funktioniert tadellos, die vom Navi genannten Ladezeiten sind realistisch und nach 30 Minuten Pause gewinnt man bis zu 300 km.
– Viele Hotels und Stützpunkte bieten bequeme Lademöglichkeiten an einer hauseigenen Wallbox, so dass man bei der Abreise einen vollen Akku und maximale Reichweite hat.