Die Pala-Dolomiten sind im deutschsprachigen Raum so gut wie unbekannt. Sogar das allmächtige Google findet viele Routen und Touren in der Pala nicht.
Klasse – das klingt doch nach Abenteuer und weckt den Entdeckergeist!

Also ab in die Pala.
Für eine Entdeckertour ist San Martino di Castrozza der ideale Ausgangsort.
Wenn du dann über den Rolle-Pass anreist, dann stockt dir dort erstmal der Atem. So unfassbar steil und majestätisch steht der Cimon della Pala vor bzw. über dir.
Dem „Matterhorn der Dolomiten“ fehlen zwar lächerliche 8 Meter zum höchsten Punkt der Pala, aber geschenkt (das Matterhorn ist auch nicht der höchste Gipfel der Schweiz…).
Und ähnlich wie das Matterhorn so ist auch der Cimon della Pala nix für Wanderer. Der Normalweg fordert stramme Kletterei bis zum ausgesetzten III. Schwierigkeitsgrad.


Dafür ist der benachbarte und 8 Meter höhere Cima di Vezzana relativ einfach und ohne Kletterei erreichbar. Du besteigst ihn und viele andere Gipfel auf dem Palaronda – Trek, der sich wie ein Wunder ohne ernsthafte Schwierigkeiten durch die Felstürme und Felsburgen schlängelt.
Dabei bleibt das Ambiente stets hochalpin – auch die früher gefürchteten Pala-Nebel solltest du berücksichtigen. Gerade auf der Pala-Hochfläche verliert sich der an und für sich gute Trek zwischen Geröll und Felsplatten.

Also Wanderschuhe geschnürt und auf zur Baita Segantini, zum Rifugio Mulaz, zum Rifugio Rosetta oder gar zum Rifugio Velo.
Die außergewöhnlich gute Trentiner Küche wird dich überraschen, genauso wie die immer wieder atemberaubenden Aus- und Tiefblicke.

Für dieses außergewöhnliche kleine Abenteuer solltest du dir eine knappe Woche Zeit nehmern und Kondition für bis zu 1.300 Höhenmeter oder 5h im Aufstieg mitbringen. Du wirst es nicht bereuen!
Tourentipp: Palaronda – Trek





